Weinschorle – Flüssigkeit ist Trumpf

Weniger Wein, dennoch viel trinken

Der Hochsommer ist da, Temperaturen über 30° Celsius mit rund 20° Celsius in der Nacht sind für viele mit Südseitenwohnung der Supergau. Wer zudem noch wegen Arbeit oder Freizeit ins Schwitzen kommt, der soll viel trinken. Alkoholische Getränke können vor allem Menschen mit geschwächtem Kreislauf besonders schnell nieder strecken. Die Weinschorle aus Wein und Mineralwasser wäre für die Abendstunden also genau das richtige. Ein möglichst neutrales Mineralwasser wird mit einem trockenen Weißwein wie dem Riesling kombiniert. Das wäre schon der Klassiker der Weinschorle. Meist wird halb-halb gemischt. Bei dem Wetter wäre hingegen besser, deutlich weniger Wein zu verwenden. Wer unabhängig zur Temperatur am nächsten Tag am Kater leidet, der soll ebenfalls einmal die Weinschorle probieren. Für die gleiche Menge Alkohol wird viel mehr Wasser aufgenommen, womit der Katertag möglicherweise viel erträglicher wird. Die leidigen Nachwirkungen durchzechter Nächte sind zu einem guten Teil auf Flüssigkeitsmangel in den „Hirnwindungen“ zurück zu führen.

Empfindliche Personen sollen bei drückendem Hochsommerwetter selbst mit der Weinschorle nicht übertreiben. Wer so viel Wasser verwendet, dass er den Wein kaum noch schmeckt, der kann es einmal mit einem Rose oder sogar einem Rotwein probieren. In jedem Fall sollen die gewählten Weine nur wenige Gerbstoffe mit bringen, diese vertragen sich nicht mit der Kohlensäure im Mineralwasser. Spätburgunder, Schwarzriesling oder Portugieser kommen als Rotweinsorten in Betracht.

Abgesehen von den Gerbstoffen kann die Weinschorle nach Belieben gemischt werden. Wer die Säure vom Riesling nicht mag, der kann auf Silvaner ausweichen. Wer es süß mag, der wählt eben einen lieblichen Wein aus seinem Weinregal. Anstelle vom Mineralwasser könnte auch ein süßer Sprudel gewählt werden? Wer bei dem Wetter richtig viel trinkt, der soll sich einmal zusammen rechnen, wie viel Zucker er aufnehmen würde und besser beim Mineralwasser bleiben. Zudem treibt Zucker den Alkohol schneller ins Blut, da können einem in der Sommerhitze mit Pech die Lampen doch ausgehen.

Wenn die Weinschorle sehr kühl serviert werden soll, dann kann das Mineralwasser knapp über 0° liegen. Wein soll nicht lange bei so niedrigen Temperaturen lagern. Somit kommt die Weinschorle dennoch ein paar Grad kühler in das Weinglas.

Eine richtig dünne Weinschorle kann also zum Abend beim Grillen auch gegen den Durst helfen. Wer den Alkohol wegen der Hitze doch bereits spürt, der soll vor der nächsten Weinschorle ein Glas Wasser trinken. Auf die Menge summiert sich auch der Alkoholgehalt. Gerade empfindliche Menschen in Südseitenwohnungen, die nicht mal in der Nacht richtig auskühlen, können mit Kreislaufbeschwerden liegen bleiben.

Wer ein wenig auf sich achtet, der kann mit dünner Weinschorle auch bei heißem Wetter eine gute Flasche Wein aus seinen Weinregalen ziehen, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen. Bei der Hitze gehen die meisten ohnehin erst mitten in der Nacht ins Bett. Gesellige Grillabende runden solche Abende ab.

Quelle: https://www.deutscheweine.de/wissen/wein-mehr/wein-schorle/

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