Agrartage Rheinhessen – mit Weinverkostung

Hersteller und Erzeuger unter sich?

Die „Agrartage Rheinhessen“ finden auch dieses Jahr statt, damit Hersteller und Erzeuger sich im vertrauten Kreise treffen können, um über die Gegenwart und Zukunft der Landwirtschaft zu debattieren. Ob es um Landmaschinen, Digitalisierung, Bio-Anbau oder einfach das ländliche Leben geht, für die 15000 erwarteten Besucher wird neben der Messeausstellung ein ganzes Tagungsprogramm geboten. Eine ganze Woche wird angesetzt, vom 22. bis 26. Januar ist in Nieder Olm die Ludwig-Eckes-Halle geöffnet. Die Ortschaft liegt etwas südlich von Mainz, es wird ein Shuttle-Service geboten sowie man mit dem Auto über die A63 an der Ausfahrt 4 – Nieder-Olm den Ort gut erreichen kann. Die Öffnungszeiten sind immer von 9 bis 17 Uhr, Freitags nur bis 16 Uhr.

Eigentlich trifft sich die Agrarbranche unter sich, wobei es aber keine geschlossene Veranstaltung ist. Es muss nicht einmal Eintritt entrichtet werden. Auch für Privatleute, die nicht in der Landwirtschaft tätig sind, haben die Agrartage Rheinhessen viel zu bieten. Es ist eine ganz andere Welt, die man als Stadtmensch erleben kann, wenn man sich einmal die Maschinen oder Geräte aus der Nähe ansieht. Wie genau wird denn das Land bearbeitet, wie werden die Pflanzen gepflegt und was ist unter „digitalisierter Landwirtschaft“ zu verstehen?

Das besondere an den Agrartagen Rheinhessen ist natürlich die regionale Verbundenheit zum Wein. Es handelt sich um eine der gefragtesten Lagen für den Rebanbau in Deutschland. Sehr geschickt wird das Thema rund um den Weinanbau oder die Weinproduktion zum Wochenende gelegt, wo man sich auch das ein oder andere Gläschen gönnen darf. So geht es mit dem Weinbau eigentlich erst am Donnerstag ab 14 Uhr mit „Marktwirtschaft und Weinprobe“ los. Nach den ersten Vorträgen kann jeder für einen Unkostenbeitrag von 15 Euro an der Weinprobe teilnehmen. Mit einem guten Glas Wein in der Hand sind die folgenden Vorträge weniger trocken, sowie man sich aber auch etwas zurück halten kann, um mit anderen Gästen das Gespräch zu suchen. Die Veranstaltungsfläche ist immerhin groß bemessen.

Ab 18 Uhr geht es in die „Jung.Wein.Nacht“ über, wo es wiederum um guten Wein aus der Region sowie Jungweine aus 2017 geht. Auch am Freitag geht es in den Vorträgen und Diskussionen rund um den Weinbau in Rheinhessen. Wer wirklich nur als Gast zugegen ist, dem würde schnell der Kopf rauchen, wenn nicht das Messegelände zu Rundgängen einlädt. Warum sollte man nicht einmal das Gespräch mit einem Maschinenbauer suchen, um sich die Funktionen von einem Traubenvollernter oder einem kleinen Weinbergtraktor erklären zu lassen. Es hat immerhin seinen Grund, dass ein Schlepper für die Hänge möglichst klein und schmal ist. Wer als Weinliebhaber in der Gegend ist und gerne einmal eine ländliche Messe besucht, der kann sich den Donnerstag und Freitag der Agrartage Rheinhessen vormerken und wird gute Weine aus der Region vorfinden.

Quelle: http://www.deutscheweine.de/aktuelles/meldungen/details/news/detail/News/agrartage-rheinhessen-wichtig-fuer-weinproduzenten/

http://dlr.rlp.de/Internet/global/inetcntr.nsf/dlr_web_full.xsp?src=3AIB6IJ5MI&p1=F9ZHGD0AH6&p3=4XXNOYA612&p4=5A0S1RP4P2

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